Coronabedingt konnte das bereits für 2020 geplante Treffen leider erst jetzt stattfinden. So waren die Teilnehmer sehr froh, sich in diesem Jahr endlich wieder treffen zu können.
Da spielten auch weite Anreisen, z.B. aus Gersthofen (bei Augsburg), Furtwangen im Schwarzwald, oder Berlin keine Rolle.
Am frühen Freitagnachmittag trafen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Pfarrheim St. Pankratius ein. Dort standen bereits Kaffee und Kuchen zur Begrüßung bereit. Bevor es zum gemütlichen Teil des Abends überging, konnten sich die Gäste in ihren Hotels oder im Matratzenlager (Turnhalle der Overbergschule) frisch machen. Die Kolpingsfamilie hatte extra für den Weg zwischen Hotel und Veranstaltungsort einen Shuttleservice bereitgestellt, der von den Gästen natürlich gerne genutzt wurde. Abends wurde gegrillt und natürlich viele Benzingespräche geführt.
Samstag stand bereits um 7:30 Uhr das Frühstück im Pfarrheim bereit. Nachdem sich alle für den Tag gestärkt hatten, ging es für die erste von insgesamt 8 Gruppen mit ihrem Guide auch schon auf eine ca. 200 km lange Ausfahrt durchs Münsterland. Die weiteren Gruppen folgten in einem Abstand von jeweils ca. 10 Minuten. Natürlich wurde durch die Kolpingsfamilie auch für eine Stärkung während der Ausfahrt gesorgt. Auf dem Hof Budde in Sendenhorst stand ein Team mit einer Gulaschkanone und kalten Getränken bereit. Diese Stärkung wurde trotz der Hitze sehr gut angenommen.
Die Organisatoren waren sehr froh, dass alle gegen 15:00 Uhr wieder heil am Pfarrheim eingetroffen sind. Zur Not, für evtl. technische Pannen stand Christian Kottmann (Mopped-Doc aus Drensteinfurt) das ganze Wochenende bereit. Zum Glück musste er nur einmal, direkt am Freitagabend, tätig werden.
Um 16:00 Uhr hatten sich dann alle mit ihren Motorrädern für den großen Korso durch Bockum-Hövel zum Schloss Ermelinghoff aufgestellt. In Begleitung der Hammer Polizei ging es dann auf den ca. 30 Minuten dauernden Korso. Das Orga-Team möchte sich an dieser Stelle recht herzlich für die hervorragende Unterstützung durch die Polizei bedanken.
Nach dem Eintreffen am Schloss Ermelinghoff wurde um 17:00 Uhr ein Gottesdienst gefeiert. Pfarrer Santosh hatte das Thema Motorradfahren sehr gut aufgenommen und in die Messe eingebunden. Ebenso hat auch die HeiligGeistBand, die den Gottesdienst musikalisch bereichert hat, ein passendes Lied zum Bikertreffen im Repertoire gehabt.
Samstagabend stand neben dem gemütlichen Teil noch die Pokalübergabe für „die weiteste Anreise“ (600 km, aus Gersthofen bei Augsburg), „die erste Anmeldung“ und „den höchsten Kilometerstand“ auf dem Programm. Weiterhin wurde der Ausrichterpokal an die Kolpingsfamilie Lembeck übergeben, die das Treffen im kommenden Jahr ausrichten wird.
Im Anschluss gab es noch einige Gastgeschenke und viel Lob für die tolle Organisation des Treffens und die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer der Kolpingsfamilie Bockum-Hövel, die sich hervorragend um das Wohl der Gäste gekümmert haben.
Alle waren von dem Wochenende begeistert und freuen sich schon auf das kommende Treffen. Für 2024 hofft man, mal wieder eine ausrichtende Kolpingsfamilie in Süddeutschland finden zu können.
Am Sonntagmorgen konnten sich alle noch bei einem guten Frühstück für die Heimreise stärken. Ohne einen Reisesegen, den Pfarrer Santosh den Teilnehmer gespendet hat, ging es natürlich nicht auf die Reise.
Dank einiger Sponsoren, den Teilnehmerbeiträgen und Spenden der Teilnehmer, hoffen die Organisatoren auf einen guten Erlös aus der Veranstaltung. Der Reinerlös soll den Flutopfern im Ahrtal, für die sich die Kolpingsfamilie seit der Katastrophe engagiert, zur Verfügung gestellt werden.
Martin Dieckhans